Dr. med. Klaus Erdmann
Dr. med. Wolfgang Sicken
Dr. med. Karl Christiansen
Dr. med. Bernd Schütz
Dr. med. Magnus Hengstenberg
Filiale - Brechtener Str. 57, 44536 Lünen
Tel 02306 18881 | info@kardiologie-luenen.de
Das Ärzteteam

Die Standorte


In Lünen befindet sich unsere Praxis direkt am St.-Marien-Hospital im F-Bau (links vom Krankenhaus, 2. OG), nicht im Colosseum. Parken Sie im 50 m entfernten Parkhaus an der Konrad-Adenauer-Straße vor unserer Tür. Die what3words Koordinaten lauten ///extrem.erfuhr.erlaubt.
Die Filiale in Brambauer finden Sie im Facharztzentrum (3. OG) direkt an der Klinik am Park. Sie können auf dem Parkplatz am Melanchthonplatz vor der Praxis parken. Die what3words Koordinaten lauten ///widmen.turnen.geladen.
NOTFALL? VERDACHT AUF HERZINFARKT? 112 ANRUFEN!
Ihre dringenden gesundheitlichen Probleme versuchen wir sehr zeitnah, teilweise sogar sofort, zu lösen.
Reguläre Termine ohne besondere Dringlichkeit liegen oft einige Monate in der Zukunft.
Warum erhalten Privatpatienten reguläre Termine ohne Dringlichkeit auch bei uns oft schneller als gesetzlich versicherte Patienten?
Stellen Sie sich bitte ein Zeit-Kontingent vor, das unsere Praxis von der Kassenärztlichen Vereinigung für jeden Zeitraum von drei Monaten zugewiesen bekommt. Jede Untersuchung und Behandlung, die wir für gesetzlich versicherte Patienten durchführen, wird mit einer vorgegebenen Minutenanzahl auf dieses Gesamtkontingent angerechnet.
Dieses Kontingent ist für alle unsere Kassenpatienten zusammen für das gesamte Quartal bemessen und unterliegt zudem täglichen Obergrenzen.
Um eine durchgehende medizinische Versorgung für alle im kompletten Quartal sicherzustellen, müssen wir die Termine vorausschauend planen. Innerhalb dieser Planung vergeben wir die Termine selbstverständlich nach medizinischer Dringlichkeit. Das bedeutet, dass wir akute und dringende Fälle vorziehen müssen. Weniger zeitkritische Untersuchungen oder Routinekontrollen planen wir daher auf einen späteren Zeitpunkt.
Diese beiden Faktoren – das begrenzte Zeit-Kontingent und die Priorisierung nach Dringlichkeit – führen leider dazu, dass die Wartezeiten länger werden können.
Die Behandlung von Privatpatienten fällt nicht in das Zeit-Kontingent und belastet es somit nicht, weshalb wir für sie kurzfristiger Termine anbieten können.
Wir tun unser Bestes, um allen Patienten im Rahmen dieser externen Vorgaben medizinisch gerecht zu werden.
In bestimmten Situationen können Sie durch Ihren Hausarztes einen vorgezogenen Termin bei uns erhalten (TSVG).
Bitte vergessen Sie nicht, einen Termin, den Sie nicht einhalten können, mindestens 24 Stunden vorher abzusagen. Wenn Sie wiederholt ohne Absage einen Termin verfallen lassen, werden wir Ihnen möglicherweise keinen weiteren mehr anbieten.
Bringen Sie, falls Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, einen maschinenlesbaren Medikamentenplan mit Barcode mit. Ihr Hausarzt stellt Ihnen gerne einen entsprechenden Plan aus. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Medikamentenpläne ohne Barcode nur eingeschränkt nutzen können. Bringen Sie bitte das Original mit, da Kopien häufig nicht einlesbar sind.
Essen und trinken Sie wie immer und nehmen Sie gewohnheitsgemäß Ihre Medikamente ein, bevor Sie zur Untersuchung kommen.
Nur wenn wir spezielle Blutuntersuchungen planen, werden wir Sie bitten, vorher keine Nahrung aufzunehmen.
In Brambauer besteht die Möglichkeit bis vor die Tür zu fahren. Auch hier gibt es einen Aufzug bis vor die Praxis.
Wenn Sie einen normalen Termin haben, sollten Sie im Regelfall nicht länger als 2 Stunden bei uns in der Praxis sein. Sind Sie "dazwischen genommen" worden, d.h. sie bekamen einen "schnellen Termin" ohne ein Notfallpatient zu sein, können längere Wartezeiten nicht immer vermieden werden. Dazu gehören alle Patienten, die reine Gesprächstermine haben. Hier sollten Sie vorher überlegen, ob nicht ein Telefongespräch ausreicht. Akute Notfälle haben natürlich erste Priorität und werden sofort behandelt.
Die Reihenfolge der Patientenbehandlungen ist für Außenstehende oft nicht nachvollziehbar. Vertrauen Sie uns, dass wir uns sehr bemühen, die Abläufe in der Praxis so zu optimieren, dass jeder Patient nur so kurz wie nötig in der Praxis ist. Das ist oft recht komplex und nicht immer sind alle Beteiligten zufrieden.
Ein typischer Praxisbesuch für Patienten, die zum ersten Mal zu uns kommen, sieht folgendermaßen aus:
Beim Betreten der Praxis sollten Sie die Möglichkeit nutzen, sich die Hände zu desinfizieren. Ein Desinfektionsmittelspender hängt an der Eingangstür.
Warten Sie aus Datenschutzgründen dann an der Eingangstür bis an einem Arbeitsplatz die kleine Flagge grün leuchtet. Treten Sie nicht an einen Arbeitsplatz, wenn dort die Flagge rot leuchtet.
Melden Sie sich dann an der Anmeldung an, bevor Sie im Wartebereich Platz nehmen. Ihnen steht unser freies WLAN zur Verfügung.
Häufig werden Sie dann zum Ruhe-EKG und Blutdruckmessen aufgerufen bevor das Gespräch mit Ihrem Arzt folgt. Dort wird auch das weitere Untersuchungsprogramm festgelegt.
In den meisten Fällen folgt eine körperliche Untersuchung und eine Ultraschalluntersuchung des Herzens sowie manchmal ein Belastungs-EKG.
Oft sind weitere Untersuchungen notwendig, für die ggf. neue Termine vereinbart werden müssen.
Zum Abschluss wird Ihr Arzt Ihnen die Untersuchungsergebnisse sowie das weitere Vorgehen erklären. Scheuen Sie sich nicht, so lange Fragen zu stellen bis Sie alles genau verstanden haben.
Folgetermine, Rezepte, Bescheinigungen etc. erhalten Sie vor dem Verlassen der Praxis an der Anmeldung. Warten Sie hierfür hinter der Wartelinie, bis an einem Arbeitsplatz die Flagge grün leuchtet. Treten Sie erst dann vor.
Über die Adresse info@kardiologie-luenen.de können Sie die Ärzte per Mail erreichen. Die Bearbeitung erfolgt meistens am Ende der Öffnungszeit.
Sie können auch den Nachnamen des Arztes anstelle von info benutzen um einen bestimmten Arzt direkt anzuschreiben (z.B. christiansen@kardiologie-luenen.de). Bei Abwesenheit des Arztes kann die Bearbeitung dann ggf. länger dauern.
Setzen Sie nicht ohne Rücksprache mit dem verordnenden Arzt Ihre Blutverdünnung ab!
Bei schwierigen kardiologische Fragen können Patientinnen und Patienten nach einem klar geregelten Verfahren eine zweite unabhängige ärztliche Meinung bei dafür speziell zugelassenen Ärzten einholen. Konkret gilt dies bislang für die folgenden kardiologischen Eingriffe:
› Kathetergestützte elektrophysiologische Herzuntersuchungen und Ablationen am Herzen
› Implantation eines Herzschrittmachers, eines Defibrillators oder eines CRT-Aggregats
Im Fokus steht die Beratung zur Notwendigkeit des geplanten Eingriffs und zu möglichen Behandlungsalternativen. Versicherten soll es damit leichter möglich sein, eine Entscheidung für oder gegen die Behandlung zu treffen. Der Arzt, der die Zweitmeinung abgibt („Zweitmeiner“), berücksichtigt für seine Empfehlung die vorliegenden Befunde des Arztes, der die Indikation zur Behandlung gestellt hat („Erstmeiner“). Bei Bedarf kann der Zweitmeiner auch weitere Untersuchungen durchführen, sofern sie zur Befunderhebung und Überprüfung der Indikationsstellung zwingend medizinisch erforderlich sind.
Indikationsstellende Ärztinnen und Ärzte sind verpflichtet, Patienten mindestens zehn Tage vor einem enstprechenden Eingriff auf ihren Anspruch zur Einholung einer Zweitmeinung hinzuweisen. Sollte die Patientin oder der Patient eine zweite Meinung einholen wollen, stellt die Ärztin oder der Arzt auf Wunsch alle Befunde zusammen, die der Zweitmeiner benötigt. Die Zweitmeinung ist für Patientinnen und Patienten freiwillig.
Unsere Ärzte haben von der KVWL eine Zulassung für das Zweitmeinungsverfahren erhalten. Wir stehen Ihnen bei Bedarf gerne zur Verfügung. Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit einem unserer Ärzte und bringen Sie alle Unterlagen zu Ihrem Krankheitsfall mit. Wir beraten Sie ausführlich und individuell.
Sollten Sie eine Zweitmeinung zu anderen kardiologischen Themen als den oben genannten wünschen, z.B. vor Herzklappenreparaturen wie "MitraClip" oder "TriClip" oder dem Aortenklappenersatz durch einen Katheter, scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen.